Hamburg, 12.03.2024- Am Sonntag fand der siebte Uruguay-Abend im Großen Festsaal des Grand Elysée Hamburg statt.
Ihren Beginn fand die Zusammenarbeit zwischen Block House und dem südamerikanischen Land zu einer Zeit, in der es in Deutschland sehr herausfordernd war, eine stabile Rindfleischqualität zu beziehen. Mittlerweile besteht diese enge Partnerschaft seit über 30 Jahren.
Zum Uruguay-Abend geladen hatten die Block Foods AG und das Instituto Nacional de Carnes (INAC), das in Uruguay für das Marketing und die Qualitätssicherung verantwortlich ist. Die rund 350 Gäste genossen bei Rindfleisch-Spezialitäten und Rotwein aus Uruguay sowie Tangotänzen zu südamerikanischer Musik einen geselligen Abend.
Gastgeber Karl-Heinz Krämer, Vorstandsvorsitzender der Block Foods AG, führte unter dem Titel „Rinderzucht im Einklang mit der Natur“ eine spannende Podiumsdiskussion mit Gianni Motta vom Instituto Nacional de Carnes (INAC), Dr. Lisa Schulz, Qualitätsmanagerin für das Block House Rinderaufzuchtprogramm, sowie der Partnerlandwirtin Florence Hallier aus Mecklenburg. Dr. Claudia Therese Kalla Nielsen,
Agrarwissenschaftlerin an der Universität Aarhus in Dänemark, nahm audiovisuell teil und betonte: „Mit den richtigen Haltungsbedingungen sei das Rind sogar ein Klimaschützer.“ Dies begründete sie damit, dass eine Weide mit gesundem Graswuchs und gesundem Wurzelwerk in der Lage sei, mehr CO2 zu speichern als zum Beispiel ein Wald und somit klimaregulierend wirken würde. Zudem fördere eine ausgewogene Weidehaltung die Biodiversität.
Dass dies in der Praxis gelingt, veranschaulichte Gianni Motta, der Einblicke in die Rinderzucht Uruguays gab. Das südamerikanische Land blickt auf eine jahrhundertelange Tradition in der Viehzucht. Auf den weitläufigen, saftigen Weideflächen grasen die Rinder das ganze Jahr über. Das Fazit der Diskussion: Mit der richtigen Weidehaltung von Rindern kann es gelingen, eine Rinderzucht im Einklang mit der Natur zu gewährleisten.
Karl-Heinz Krämer betonte: „Die Zusammenarbeit zwischen Uruguay und Block House ist ein Gewinn für beide Seiten. Uruguay ist ein verlässlicher Partner und liefert absolutes Qualitätsfleisch. Andersherum unterstützen wir auf diesem Wege das wirtschaftliche Wachstum Uruguays und können aus der Form der naturnahen Rinderaufzucht in Uruguay für unser eigenes Rinderaufzuchtprogramm lernen.“
Getreu dem Motto „Nur wer riskiert, zu weit zu gehen, kann überhaupt herausfinden, wie weit er gehen kann“ hat Block House vor 10 Jahren den Mut gefasst, auch in Deutschland ein eigenes Rinderaufzuchtprogramm aufzubauen. Die Vorgaben der naturnahen Tierhaltung für dieses Programm wurden auch durch die Zusammenarbeit mit dem südamerikanischen Land geprägt.
Im Jahr 2014 machte sich Karl-Heinz Krämer erstmals auf den Weg, um Landwirte für das eigene Rinderaufzuchtprogramm zu begeistern. Block House hat Pionierarbeit geleistet. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen mit 36 Partnerlandwirten in Mecklenburg-Vorpommern und Nord-Brandenburg zusammen, die 8.000 Uckermärker und Angus-Rinder für Block House halten. In dieser Region ist aufgrund der Wetterverhältnisse die längste Weidehaltung in Deutschland möglich.
Als Ehrengast nahm der Botschafter von Uruguay, S.E. Fernando Miguel Lopez Fabregat, am Uruguay-Abend teil und bedankte sich in seiner Rede für die Zusammenarbeit und das Erscheinen der zahlreichen Gäste, Kunden und Weggefährten.
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Christina Schreiner
Leitung Presse- & Öffentlichkeitsarbeit